„Dorian“ erreicht USA Hunderte Inselbewohner in North Carolina von Hurrikan eingeschlossen

Raleigh · Im US-Bundesstaat North Carolina sitzen Hunderte Bewohner einer vom Hurrikan „Dorian“ betroffenen Insel fest. Eigentlich hatten die Behörden angeordnet, dass die Menschen im Landesinnern Schutz suchen.

 Ein Mann geht am Strand spazieren, während der Hurrikan „Dorian“ an Virginia vorbeizieht.

Ein Mann geht am Strand spazieren, während der Hurrikan „Dorian“ an Virginia vorbeizieht.

Foto: AP/Stephen M. Katz

Die Situation sei Grund für „bedeutende Sorge“, sagte der Gouverneur des Bundesstaats, Roy Cooper, am Freitag. Bergungsteams stünden bereit, könnten die Insel Ocracoke aber erst erreichen, wenn sich der Sturm wieder abgeschwächt habe, sagte Cooper. Auf Bildern der Insel waren schwere Überflutungen zu sehen.

Der Hurrikan war am Freitagmorgen direkt über die Inselgruppe Outer Banks hinweggezogen. Auf der dazugehörigen Insel Ocracoke leben knapp 1000 Menschen. Es war zunächst nicht klar, wieso sie nicht vor dem Eintreffen des Sturms wie von den Behörden angeordnet Schutz im Landesinneren gesucht hatten. In den küstennahen Bereichen North Carolinas waren wegen des Sturms rund 200 000 Haushalte ohne Strom.

„Dorian“ traf als Hurrikan der Kategorie eins von fünf auf die US-Küste und brachte Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde mit sich. Am Freitagnachmittag (Ortszeit) sollte der Sturm wieder vor der US-Küste in nordöstlicher Richtung weiterziehen.

(anst/dpa)
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