Seilbahn-Panne im Zillertal Hubschrauber befreit 150 Skifahrer

Wien/Mayrhofen · Mit der Gondel auf den Berg, mit dem Hubschrauber ins Tal: Eine Seilbahn-Panne hat am Dienstag in Tirol einen Großeinsatz von Polizei und österreichischem Bundesheer ausgelöst. 150 Skifahrer saßen zeitweise fest.

Winterurlaub im Zillertal
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Rund 150 Skifahrer saßen auf der Bergstation der Mayrhofner Bergbahnen im Zillertal fest. Ein technischer Defekt hatte dazu geführt, dass die Bahn abgeschaltet wurde. Mit Hubschraubern und Pistenfahrzeugen wurden die Wintersportler ins Tal gebracht.

Die Gondelbahn dient als Zubringerbahn zu einem Skigebiet mit relativ leichten Abfahrten auf dem rund 2000 Meter hohen Ahorn. In den Mittagsstunden, als die Seilbahn gestoppt werden musste, waren nach Angaben des Sprechers etwa 800 bis 1000 Skifahrer in der Gegend unterwegs. Die meisten von ihnen waren geübte Sportler, die selbstständig die schwierige Piste ins Tal abfahren konnten. Für rund 150 Anfänger, unter ihnen auch Kinder, war die Strecke allerdings zu riskant. Ihnen kamen die Einsatzkräfte mit Pistenfahrzeugen und Hubschraubern zu Hilfe.

Die Aktion wurde noch vor Einbruch der Dunkelheit abgeschlossen.
"Wir sind sehr froh, dass alle jetzt glücklich im Tal sind", sagte Stark. Nach Angaben der Bergbahnen waren zu keiner Zeit Menschen in Gefahr. Als die Probleme aufgetaucht seien, hätten sich beide Gondeln in den Stationen befunden.

Es wird vermutet, dass die starken Schneefälle der vergangenen Tage den Defekt ausgelöst haben. Die genaue Ursache soll am Mittwoch untersucht werden.

(dpa)
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