Weitere Überschwemmungen erwartet Über 30.000 Häuser durch Hochwasser in Australien gefährdet

Canberra · Im australischen Victoria und New South Wales ertranken in der vergangenen Woche zwei Menschen und zwei wurden als vermisst gemeldet. Zehntausende Häuser könnten noch überschwemmt werden.

 Drei Autos stecken in Shepparton, Australien, in den Fluten fest.

Drei Autos stecken in Shepparton, Australien, in den Fluten fest.

Foto: AP/Diego Fedele

Im australischen Bundesstaat Victoria sind nach Angaben aus der Regierung Zehntausende Häuser von Hochwasser bedroht. Im Norden des Bundesstaats könne es nach seinen Informationen zu bis zu 9000 überschwemmten Häusern kommen, in ganz Victoria könnten etwa 34.000 Häuser überschwemmt oder isoliert werden, sagte der für Notfallmanagement zuständige Minister Murray Watt der australischen Rundfunkgesellschaft Australian Broadcasting Corporation am Montag. Watt warnte angesichts weiterer erwarteter Regenfälle zum Ende der Woche vor „ernsten Überschwemmungen“.

Unterdessen dauerte die Hochwassernotlage in Teilen Südostaustraliens an, von der Victoria am schlimmsten betroffen ist, wo einige Flüsse die höchsten Wasserstände seit Jahrzehnten verzeichneten. Seit der vergangenen Woche kam es auch in den Bundesstaaten New South Wales und Tasmanien zu Überschwemmungen.

In Victoria und New South Wales ertranken in der vergangenen Woche zwei Menschen und zwei wurden als vermisst gemeldet. Der jüngste Todesfall betraf einen 71-Jährigen, der am Samstag an seinem Haus in Rochester, etwa 180 Kilometer nördlich der Hauptstadt von Victoria, Melbourne, gefunden wurde. Viele Schulen und Straßen im Südosten Australiens waren geschlossen, Tausende mussten ihre Häuser verlassen.

(albu/dpa)
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