Bucklebury in Berkshire Hier soll Kates Baby aufwachsen
Der Baby-Countdown tickt. Seit dem 1. Juli stehen Kameras vor dem Krankenhaus, in dem Kate das "Royal Baby" zur Welt bringen soll. Wo Kate mit dem Neugeborenen die ersten Wochen verbringen wird, ist offiziell noch geheim. Doch für britische Medien ist die Sache längst entschieden: Es wird die ersten Wochen im Dörfchen Bucklebury verbringen.
Einiges spricht tatsächlich dafür, dass sich Kate für einige Zeit zu ihren Eltern zurückzieht: Denn das derzeit von Kate und William genutzte Apartment im Kensington Palast bietet nur wenig Platz und möglicherweise auch nicht das Maß an Geborgenheit. Viele junge Mütter zieht es zurück in die eigene Familie, wo sie bei der eigenen Mama Hilfe, Vertrautheit und bewährte Nestwärme erwarten dürfen. Gleiches erwarten die Beobachter auch von Kate.
Entsprechend hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Kate mit dem Baby nach der Geburt erst einmal bei ihren Eltern in Bucklebury einzieht. Von mehreren Wochen ist die Rede. Zumindest die ersten zwei davon wird Prinz William bei seiner Frau und seinem Baby sein können, dann endet seine Elternzeit und er muss zurück in den Dienst der Armee.
Kate pflegt engen Kontakt zu ihrer Mutter
Schon während der Schwangerschaft pflegte Kate engen Kontakt zu ihrer Mutter Carole und Schwester Pippa. Baby-Shower, Shoppingtouren, Schwangerschaftstipps — Kate vertraute den Frauen der Familie, in der sie selbst geboren wurde. Die britische "Daily Mail" hat das bereits zu der These veranlasst, das Kind werde genau genommen eher als ein Middleton-Baby aufwachsen als als royaler Zögling.
Auch bei der Geburt werden Pippa und Mutter Carole angeblich so nah dabei sein wie sonst nur Hebammen und Ärzte. Derzeit halten sie sich in London auf Abruf bereit. Sobald die Wehen einsetzen, sollen sie zur Stelle sein.
Entsprechend naheliegend ist die Vorstellung, dass die Middleton-Frauen sich dann ins Familienhaus nach Bucklebury verziehen, wo Kate und Pippa aufgewachsen sind. Dort fühlen sie sich wohl, dort fühlen sie sich sicher und geborgen.
Bucklebury bietet Kontrastprogramm
Der Kontrast zum Palast in London könnte kaum größer sein. Bucklebury in der Grafschaft Berkshire, etwa eine Autostunde von London entfernt, darf man getrost als verschlafenes Dorf bezeichnen. Die Gegend ist ein wenig verträumt, andere würde sagen langweilig. Schafe grasen, flache Kanalbrücken, Rapsfelder, Wälder und Wiesen. Gerade mal 2000 Einwohner zählt die Gemeinde. Niemand würde von Bucklebury sprechen, wenn denn nicht die Middletons dort ihren Wohnsitz hätten.
So aber ist das verschlafene Dörfchen sogar zur Touristenattraktion geworden. Als die erste Kate-Euphorie vor der Hochzeit mit William durch das Land schwappte, boten findige Unternehmer für zwölf Pfund pro Person Bustouren ins "Kate-Middleton-Land".
Stationen aus Kates Kindheit
Den Reisenden bot sich ein Blick auf mehrere Stationen aus Kates Jugend. Dazu zählen die St. Andrews Schule, die Kate ab dem Alter von etwa acht Jahren besuchte, das College, die mittelalterliche Kirche St. Andrew's in Bradfield, in der Kate Anfang der 80er Jahre getauft wurde, und natürlich ihr Elternhaus. Dieses liegt allerdings so gut hinter einer Baumlandschaft versteckt, dass man im Vorbeifahren nur einen kurzen Blick auf das moderne große Backsteingebäude erhaschen kann.
Gut möglich, dass die Nachfragen schon in Kürze wieder steigen wird, wenn dort ein potenzieller Thronfolger aufwächst. Nach Angaben des Buckingham-Palastes ist der errechnete Geburtstermin Mitte Juli. Es wird jedoch gemunkelt, dass dies eine falsche Fährte und der tatsächliche Termin früher sei. Auch Prinzessin Diana hatte 1981 einen falschen Geburtstermin angegeben.