Nach Behandlung Aussehen wie bekannter Sänger Hässlichkeitswettbewerb in China: Sieger gewinnt neues Gesicht

Schanghai (rpo). Schönheitswettbewerbe gibt es wie Sand am Meer. Warum also noch einen veranstalten, dachte man sich in China und machte genau das Gegenteil: einen Hässlichkeitswettbewerb. Der 30-jährige Gewinner bekommt jetzt vein neues Gesicht.

<P>Schanghai (rpo). Schönheitswettbewerbe gibt es wie Sand am Meer. Warum also noch einen veranstalten, dachte man sich in China und machte genau das Gegenteil: einen Hässlichkeitswettbewerb. Der 30-jährige Gewinner bekommt jetzt vein neues Gesicht.

Nach dreimonatiger Behandlung soll er aussehen wie der bekannte chinesische Sänger und Schauspieler Lu Yi. "Es gibt schon eine gewisse Ähnlichkeit in Figur und Gesichtszügen zwischen den beiden, deshalb orientieren wir uns an Lu", sagte der Direktor der chinesisch-australischen Schönheitsklinik in der zentralchinesischen Stadt Wuhan, Yu Xinrui, der Zeitung "Shanghai Morning Post" vom Freitag.

Der zum hässlichsten Mann der Provinz Hubei Gewählte sagte: "Ich schäme mich richtig. Ich bin schon über 30 Jahre alt und habe noch keine richtige romantische Erfahrung gemacht." Auch seine Arbeitslosigkeit schrieb er seinem unattraktiven Äußeren zu.

Im vergangenen Jahr ist es besonders in den großen Städten Chinas wie Peking, Schanghai und Kanton in Mode gekommen, Hässlichkeitswettbewerbe für Frauen zu veranstalten.

Sie werden häufig von lokalen Mediengruppen und Schönheitskliniken ausgelobt. Die Siegerin bekommt in der Regel eine Operation bezahlt. Ärzte kritisieren die Wettbewerbe deshalb als reine Werbeveranstaltung der Kliniken.

Die Kunden der Kliniken sind meist Frauen, die vom westlichen Schönheitsideal beeinflusst sind und sich größere Augen und eine wohldefinierte Nase wünschen.

Im vergangenen Jahr sorgte die damals 24-jährige Hao Lulu aus Peking für Aufsehen: Sie ließ in mehreren Operationen Augen, Nase, Kinn, Brust, Bauch, Beine und Haut ummodeln. Auch Hao hatte zuvor einen Hässlichkeitswettbewerb gewonnen.

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