Nach drei Wochen auf See Klimaaktivistin Greta Thunberg trifft in Lissabon ein

Lissabon · Die Schwedin ist zurück auf dem europäischen Festland. Der Katamaran „La Vagabonde“ mit der 16-Jährigen an Bord lief am Dienstag in einen Hafen in der portugiesischen Hauptstadt ein. Ihr Ziel: Die Klimakonferenz in Madrid.

Nach Portugal gesegelt: Greta Thunberg ist in Lissabon angekommen
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Greta ist zurück in Europa

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Foto: dpa/Pedro Rocha

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist nach ihrer erneuten Segelreise über den Atlantik zurück auf dem europäischen Festland. Der Katamaran „La Vagabonde“ mit der 16-Jährigen an Bord lief am Dienstag in einen Hafen in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon ein, ehe Thunberg nach knapp drei Wochen auf See mit ihrem Protestschild mit der Aufschrift „Schulstreik fürs Klima“ unter dem Arm an Land ging.

Empfangen wurde sie im Hafen von Dutzenden jubelnden Anhängern, einigen Trommlern sowie dem Lissaboner Bürgermeister Fernando Medina. Viele hatten stundenlang in der Sonne von Lissabon ausgeharrt, da sich die Ankunft wegen lauer Winde vor Ort um mehrere Stunden verzögert hatte.

Für Thunberg war es bereits der zweite Transatlantik-Törn innerhalb von vier Monaten. Die junge Schwedin war im August unter anderem für die in Chile geplante Weltklimakonferenz nach Amerika gesegelt, die dann wegen der dortigen Unruhen aber nach Madrid verlegt wurde.

Dorthin fährt Thunberg nach Informationen portugiesischer Zeitungen am Abend per Zug weiter – vorher werde sie sich noch in einem Hotel von den Strapazen der Seereise ausruhen, schrieb das „Diário de Notícias“. Die junge Schwedin verzichtet wegen der hohen CO2-Emissionen von Flugreisen aufs Fliegen.

(cka/dpa)
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