Ominöser Schatz Die Suche nach dem "Nazi-Zug" geht weiter

Warschau · Zwei Schatzsucher sorgten im vergangenen Jahr mit der Nachricht für Aufsehen, einen Panzerzug aus dem Zeiten Weltkrieg entdeckt zu haben. Schnell wurde über einen Nazi-Schatz spekuliert, doch handfeste Beweise blieben aus. Nun scheint wieder Bewegung in die Sache zu kommen.

Wochenlang ließ die Geschichte um einen angeblich entdeckten Nazi-Zug in der polnischen Stadt Walbrzych die Herzen von Historikern und Schatzsuchern höher schlagen. Anfängliche Skepsis wich schnell hoffnungsvollem Optimismus.

In der Nähe von Walbrzych in Südpolen gibt es eine ganze Reihe unterirdischer Stollen, die die Nazis unter dem Codenamen "Riese" hatten bauen lassen. Geschützt vor Luftangriffen der Alliierten sollten dort ursprünglich Waffen produziert werden. Ein Teil der Stollen ist heute für Touristen offen. Das Tunnelsystem zieht aber auch viele Schatzsucher an. Kann es wirklich sein, dass ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit so viele Jahre später wieder auftaucht?

Die selbst ernannten Entdecker des sagenumwobenen Zuges Piotr Koper und Andreas Richter wollen noch im März mit den Ausgrabungen beginnen. Sie vermuten den Zug an Kilometer 65 der Eisenbahnlinie Wroclaw in Polen.

In diesem Video erfahren Sie mehr über den "Nazi-Zug".

(kha)
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