US-Abgeordnete kommt in Rehaklinik Giffords wieder auf eigenen Beinen

Tucson (RPO). Die bei dem Attentat in Tucson schwer verletzte US-Kongressabgeordnete Gabrielle Giffords macht weiter gesundheitliche Fortschritte. Kurz vor der geplanten Verlegung in eine Rehaklinik nach Houston im US-Staat Texas, stand sie bereits wieder auf eigenen Beinen.

2011: Blutbad in Arizona
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Die Familie hoffe, dass sie schon am Freitag verlegt werden könne, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung von Giffords' Büro. Eine endgültige Entscheidung hing jedoch von ihrem Gesundheitszustand ab.

In der Mitteilung hieß es weiter, Giffords' Ehemann, der Astronaut Mark Kelly, sei voller Hoffnung angesichts der Fortschritte bei ihrer Genesung. Kelly lebt und arbeitet in Houston. Laut Angaben des Universitätsklinikums in Tucson ist der Zustand der Demokratin bereits so stabil, dass sie von der Intensivbetreuung in die Rehabilitationsphase übergehen kann. Bei ihrem ersten Ausflug am Mittwoch musste Giffords allerdings noch gestützt werden, sagte eine Sprecherin der Klinik. Es ist unklar, wie gut sie bereits wieder sprechen und sehen kann.

Giffords war am 8. Januar in einem Einkaufszentrum in der Stadt Tucson in Arizona aus nächster Nähe in den Kopf geschossen worden. Der 22-jährige Täter wurde am Mittwoch von einer Jury in Phoenix in Arizona des versuchten Mordes an Giffords und zwei ihrer Gehilfen angeklagt. Bei dem Anschlag kamen insgesamt sechs Menschen ums Leben, dreizehn weitere wurden verletzt. Alle Verletzten bis auf die Abgeordnete wurden bereits aus dem Krankenhaus entlassen.

(apd/awei)
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