Vorwurf der Steuerhinterziehung Gericht spricht Dolce und Gabbana frei

Rom · Aufatmen und Erleichterung bei den Star-Designern: Die italienische Justiz hat die seit Jahren laufende Steueraffäre rund um Dolce & Gabbana beendet.

 Dolce & Gabbana sind jetzt keine verurteilten Steuerhinterzieher mehr.

Dolce & Gabbana sind jetzt keine verurteilten Steuerhinterzieher mehr.

Foto: dpa, Daniel Dal Zennaro

Der Kassationsgerichtshof in Rom annullierte am Freitag die Entscheidung eines Berufungsgerichts vom April, das die Modeschöpfer Domenico Dolce und Stefano Gabbana wegen Steuerhinterziehung zu 18 Monaten Haft verurteilt hatte. Beide seien für "nicht schuldig" befunden worden, erklärte das Modehaus. "Wir sind immer ehrlich gewesen und nun sehr stolz", erklärten ihrerseits Dolce und Gabbana.

Italienischen Medienberichten zufolge urteilte der Oberste Gerichtshof am Freitag, dass die Vorwürfe gegen die beiden Italiener "unbegründet" seien und setzte einen Strich unter die Affäre. Den Stardesignern war vorgeworfen worden, in den Jahren 2004 und 2005 Steuern im Umfang von 200.000 Euro über eine Tarnfirma in Luxemburg hinterzogen zu haben.

Die beiden Italiener, die Stars wie Madonna und Beyoncé zu ihren Kundinnen zählen, hatten die Anschuldigungen stets bestritten. Ihr erfolgreiches Unternehmen war 1985 gegründet worden.

(AFP)
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