Erdbeben in Italien Gefangene sollen bei Wiederaufbau helfen

Rom · Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen: Nach den schweren Erdbeben im Nordosten Italiens erwägt die Regierung in Rom, Gefangene beim Wiederaufbau einzusetzen.

Tote bei Erdbeben in Italien
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In einer solchen Lage, die schnelle Einsätze erfordere, könnten "ungefährliche" Häftlinge helfen, die sich im offenen Vollzug befänden, sagte Justizministerin Paola Severino laut italienischen Medienberichten am Montag. Derzeit handele es sich um eine "kleine Idee", die noch mit den Leitern der Gefängnisse vor allem in der betroffenen Region besprochen werden müsse.

Bei den schweren Beben vom 20. und 29. Mai waren 23 Menschen getötet worden. Rund 14.000 Menschen wurden vorübergehend obdachlos. Die Schäden belaufen sich auf mehrere Milliarden Euro.

(AFP)
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