Teilnahme war allen offen Gedenkgottesdienst im Kölner Dom: Meisner lobt Solidarität
Köln (rpo). Auf dem zentralen ökumenischen Gedenkgottesdienst für die Opfer der Flutkatastrophe aus Nordrhein-Westfalen und deren Angehörige am Samstagnachmittag im Kölner Dom, haben Vertreter der beiden großen Kirchen die Solidarität der Bundesbürger besonders gelobt.
Todesflut: Was Augenzeugen erlebten
Kardinal Joachim Meisner sagte, der Tsunami habe nicht nur unersetzliches Menschenleben und materielle Werte zerstört, sondern "zugleich auch unsere hochfliegende Gewissheit, alles im Griff zu haben".
Er steht unter Leitung des Kölner Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner und des Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider. Im Anschluss wird Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) für die nordrhein-westfälische Landesregierung sprechen.
Nach Angaben der Kirchen steht die Teilnahme an dem Gottesdienst allen offen. Teilnehmen werden auch ein großer Teil der rot-grünen Landesregierung sowie Vertreter der vier im Landtag vertretenen Parteien.
Zu Ehren des verstorbenen Privatbankiers Alfred Freiherr von Oppenheim findet zuvor am Mittag im Kölner Dom erstmals ein evangelischer Gottesdienst statt.
