Umweltschutz Fürst von Monaco will per Schlitten zum Nordpol

Monaco (rpo). Fürst Albert II. von Monaco hat sein Vorhaben bekräftigt, im kommenden Frühjahr mit dem Hundschlitten zum Nordpol zu fahren, um für den Klimaschutz zu werben. Wie sein Ururgroßvater Albert I. wolle er mit seiner Reise an den nördlichsten Punkt der Erde für mehr Umweltbewusstsein werben. Die Reise ist zunächst auf neun Tage ausgerichtet.

Thronbesteigung im Fürstentum
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Foto: AP

Mit seiner Tour wolle er die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Bedrohungen der Umwelt lenken, "die auf unserem Planeten lasten und schon jetzt unsere Lebensbedingungen beeinflussen, wo immer wir uns auch befinden". Die Nordpol-Expedition des monegassischen Monarchen soll am 10. April kommenden Jahres starten. Auf den Spuren seines Ahnen will er vom russischen Basislager Barneo aus mit Schlittenhunden zum nördlichsten Punkt der Erde losziehen.

Für die rund 120 Kilometer lange Reise des 47-Jährigen durch Eis und Schnee sind neun Tage veranschlagt. Albert hatte Ende Juli schon Spitzbergen besucht, wo er ebenfalls auf den Spuren seines Ururgroßvaters Albert I. wandelte.

Sein Vorfahr, der als Pionier der Meereskunde und des Umweltschutzes gilt, hatte Anfang des 20. Jahrhunderts eine Expedition in die damals noch weitgehend unerforschte Region unternommen. Dabei untersuchte er unter anderem die Bewegung von Packeis und Gletschern. Anhand der Fotografien und Aufzeichnungen von damals konnte Albert II. feststellen, dass sich die Front des Lillihöök-Gletschers seitdem um rund sechs Kilometer verschoben hat.

(afp)
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