Tiere übertragen in Peru Tollwut Fünf Kinder nach Fledermausbissen gestorben

Lima (RPO). Nach Bissen von blutsaugenden Vampirfledermäusen sind in Peru mindestens fünf Kinder gestorben. Die Tiere übertragen Tollwut. Seit Jahresbeginn starben bereits mindestens 20 Kinder und Erwachsene an der Tollwut; rund 3500 wurden von Fledermäusen gebissen.

 Eine Vampirfledermaus (Archivbild) hat einen 19-Jährigen in den USA gebissen, der daraufhin an Tollwut starb.

Eine Vampirfledermaus (Archivbild) hat einen 19-Jährigen in den USA gebissen, der daraufhin an Tollwut starb.

Foto: ddp

Die zwischen fünf und zehn Jahre alten Opfer gehörten den Stämmen der Awajun und Wampis an, die in einer entlegenen Region des Amazonas-Dschungels an der Grenze zu Ecuador leben, wie das Gesundheitsministerium in Lima am Mittwoch mitteilte.

Bei der Tollwut handelt es sich um eine ohne Impfung fast immer tödlich verlaufende Virusinfektion, die in einigen Regionen Perus von blutsaugenden Vampirfledermäusen übertragen wird.

Die Tiere ernähren sich neben Insekten hauptsächlich von Rinderblut. Manchmal fallen sie aber auch Menschen an, die in der Umgebung von Rindern leben.

(AFP/jre)
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