31-Jährige in eisigem See versunken Frau will Hund retten und stirbt

Digne-les-Bains · In Südfrankreich ist eine 31-jährige Frau bei dem Versuch ums Leben gekommen, ihren Hund von einem zugefrorenen See zurückzuholen. Das Eis brach unter ihr und sie versank in dem vier Grad kalten Wasser. Sie konnte nicht mehr wiederbelebt werden.

Wie die Feuerwehr am Montag mitteilte, ereignete sich das Unglück am Tag zuvor am See Mison-Upaix. Die Frau aus Sisteron wurde am Grund des Sees gefunden. Die Retter flogen sie noch ins Krankenhaus in Marseille, um eine Wiederbelebung zu versuchen. Dies gelang jedoch nicht.

Nach den Erkenntnissen der Rettungsteams lief die 31-Jährige über den zugefrorenen See. Das Eis zerbrach unter ihren Füßen und sie sank auf den Seegrund, wo sie bei Temperaturen von vier Grad nach einer Stunde geborgen wurde.

Unter solchen Extrem-Bedingungen sei es auch schon vorgekommen, dass Menschen wiederbelebt werden konnten, erläuterte ein Krankenhaussprecher. Wenn der Körper stark abgekühlt sei, könne der Hirntod nicht nachgewiesen werden.

An der Rettungsaktion beteiligten sich insgesamt 60 Feuerwehrleute und Taucher. Der Hund überlebte.

(AFP/jre)
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