Arte-Reporter und Fotograf Französische Journalisten in Syrien verschleppt
Paris · Im syrischen Bürgerkrieg sind zwei weitere französische Journalisten in die Hände von Geiselnehmern geraten. Wie das französische Außenministerium am Mittwoch mitteilte, wurden die Männer bereits am 22. Juni verschleppt. Die Familien hätten allerdings zunächst um Geheimhaltung der Geiselnahme gebeten.
Bei den Entführten handelt es sich den Angaben zufolge um Nicolas Hénin und Pierre Torres. Hénin habe zum Zeitpunkt seiner Entführung an einer Reportage für den deutsch-französischen Fernsehsender Arte sowie das Magazin "Le Point" gearbeitet, hieß es. Der Fotograf Torres wollte über Wahlen in der nordsyrischen Provinz Al-Rakka berichten.
Über mögliche Forderungen der Geiselnehmer gab es zunächst keine Angaben. Bereits am 6. Juni waren in Syrien die französischen Journalisten Didier François und Edouard Elias verschleppt worden.