26-Jährige trug keine schusssichere Weste Französische Fotojournalistin in Zentralafrika getötet

Bouar/Paris · Eine junge französische Fotojournalistin ist Opfer des Bürgerkriegs in der Zentralafrikanischen Republik geworden.Die 26-jährige Camille Lepage geriet nach jüngsten Erkenntnissen bereits am Wochenende in einen Schusswechsel zwischen muslimischen Rebellen und christlichen Milizen.

Soldaten der französischen Friedenstruppe entdeckten ihre Leiche dann bei einer Fahrzeugkontrolle. Kämpfer der christlichen Milizen (Anti-Balaka) hatten sie offensichtlich mitgenommen. Die junge Frau soll keine schusssichere Weste getragen haben. Lepage hatte Fotos aus dem bitterarmen Land unter anderem an die französische Tageszeitung "Libération" verkauft, ihre Bilder erschienen aber auch in ausländischen Medien wie der "New York Times" oder dem "Guardian". Der "Spiegel" hatte Ende 2013 ein Bild von Lepage aus dem Südsudan gedruckt. Dorthin hatte sie zuletzt ihren Lebensmittelpunkt verlegt.

(dpa)
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