Fotos So fantasievoll demonstrieren Menschen für Meeresschutz
Hunderte Demonstranten haben am Rande der zweiten UN-Ozeankonferenz in Lissabon am Mittwoch für einen besseren Schutz der Weltmeere demonstriert.
In Lissabon beraten bis Freitag Politiker, Wissenschaftler, Aktivisten und Vertreter von Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, wie die von der UN geforderte Meeresschutz-Erklärung aussehen soll. Demonstranten riefen Parolen wie „Die Politiker reden, die Ozeane sterben“ oder „Hört auf die Wissenschaft, Klimarevolution sofort!“.
„Wir tanzen, bis ihr zuhört“: Mit einem fröhlichen Protest fordern Hunderte Menschen, dass Maßnahmen für Arten- und Umweltschutz und gegen Überfischung, Müll und Übersäuerung des Ozeans möglichst schnell eingeleitet werden.
Die Bandbreite der Probleme spiegelt sich bei der Demonstration für Meeresschutz: Ein Plakat zeigt eine Frau mit Mikroplastik auf dem Gesicht.
Den Tintenfisch bitte nicht abschminken: Botschaften und Motive gibt es auch im Kleinen. Rund 500 Menschen, darunter auch viele Deutsche, beteiligen sich an der Ozean-Demo in Lissabon.
Bei dem fantasievollen Protest anlässlich der UN-Ozeankonferenz durften Meerjungfrauen nicht fehlen. Diese bittet mit ihrem Plakat darum, ihr Zuhause nicht als Mülleimer zu nutzen.
Die für Freitag erwartete UN-Erklärung ist nicht rechtsverbindlich. Verhandlungen über einen internationalen Rechtsrahmen für den Hochseeschutz sind unterdessen nach zehn Jahren abermals vertagt. Demonstranten feiern Zugeständnisse, weisen aber auch auf die Dringlichkeit hin - und spiegeln mit Plakaten und Kostümen, was auf dem Spiel steht.