Fotos Bilder aus der Flammenhölle Australien
Dieses Bild hat die Welt erschüttert. Ein verbranntes Känguru liegt auf dem Waldboden in der Region East Gippsland im Bundesstaat Victoria.
Es sind erschreckende, ja gruselige Bilder, die am Silvestertag 2019 aus Australien um die Welt gehen. Im Küstenort Mallacoota im Südosten des Kontinents steht ein Mann im Schutzanzug auf seiner Veranda.
Der Himmel ist in einem tiefen Rot gefärbt. Die viele Asche und der Staub in der Luft lassen das Sonnenlicht auf diese ungewöhnliche Art brechen. Wissenschaftlicher Hintergrund ist der sogenannte Rayleigh-Effekt, der hier erklärt wird.
Auch in der Nähe des Ortes Nowra in New South Wales leuchtet der Himmel rot.
Riesige Schäden hat das Feuer in der Stadt Cobargo angerichtet. Auch hier ist die Luft voller Asche und Staub.
Ein verbranntes Fahrzeug in Cobargo.
Tausende Touristen mussten die Gegend verlassen und sich Richtung Küste in Sicherheit bringen.
Neue Flammen fachen die Brände immer wieder an.
70 Kilometer von Sydney wurde dieser Bus Opfer der Flammen.
Die Brände wüten weiter, es ist noch kein Ende in Sicht.
Der Qualm raubt den Menschen in den betroffenen Gebieten den Atem.
Einige Flüge wurden gestrichen. Museen, Geschäfte und Universitäten in der Hauptstadt Canberra blieben geschlossen.
Das Innenministerium forderte seine Mitarbeiter auf, für 48 Stunden zu Hause zu bleiben. An der Südostküste gab es Regen, was den Kampf der Feuerwehr etwas erleichterte.
Eine Entwarnung gab es aber nicht. In den Bundesstaaten New South Wales und Victoria loderten noch mehr als 170 Feuer.
Einige Gebiete waren weiter abgeschnitten.
Seit Beginn der Brände im Oktober sind landesweit 24 Menschen ums Leben gekommen.
Etwa sieben Millionen Hektar brannten nieder - das ist ungefähr ein Fünftel der Fläche Deutschlands.