Maschine stammt aus Südkorea Flugzeug wegen Drohanruf notgelandet

Toronto · Nach Hinweisen auf eine Bedrohung an Bord ist am Dienstag eine Maschine der Fluggesellschaft Korean Airlines auf einem Luftwaffenstützpunkt nahe der kanadischen Stadt Vancouver notgelandet.

 Die Maschine der Korean Air steht auf dem Flughafen von Vancouver. Noch ist unklar, wann sie ihren Flug fortsetzen kann.

Die Maschine der Korean Air steht auf dem Flughafen von Vancouver. Noch ist unklar, wann sie ihren Flug fortsetzen kann.

Foto: dapd, Richard Warrington

Rund eine halbe Stunde nach dem Start in Vancouver sei im Call Center der Fluglinie in den USA ein Drohanruf eingegangen, teilte Korean Airlines mit. Die Boeing 777 mit 149 Menschen an Bord auf dem Weg nach Seoul sei daraufhin umgeleitet worden und auf einer Insel vor der kanadischen Westküste gelandet.

Laut einem Bericht der Rundfunkanstalt Canadian Broadcasting Corp. handelte es sich bei dem Anruf im Büro der Fluggesellschaft in Los Angeles um eine Bombendrohung. Zwei Kampfflugzeuge der US-Luftwaffe hätten die Maschine eskortiert.

Wie der kanadische Sender CTV berichtete, eilten nach der Landung auf dem Comox-Flugfeld auf Vancouver Island (Provinz British Columbia) mehrere Feuerwehr- und Krankenwagen zu dem Flugzeug. Auch ein Bombenentschärfungsteam habe bereitgestanden.

Unklar war zunächst, wann die Maschine ihren Flug in die südkoreanische Hauptstadt fortsetzen kann.

Bereits am Montag hatte es eine telefonische Bombendrohung gegen die gleiche Flugverbindung gegeben. Die Maschine wurde daraufhin geräumt und konnte mit zweistündiger Verspätung starten.

(APD/dpa/AFP)
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