Video zeigt Tricks der Essenswerbung „Das Auge isst mit“

Düsseldorf · Ein Video über Lebensmittelwerbung wird bei Facebook innerhalb von fünf Tagen mehr als 33 Millionen mal geklickt. Der Grund ist klar: Nach diesen drei Minuten wird sich jeder Hobbykoch besser fühlen.

 So schön sehen Burger im echten Leben nur selten aus.

So schön sehen Burger im echten Leben nur selten aus.

Foto: shutterstock

Die Erkenntnis ist simpel. „Das Auge isst mit“, besagt ein bekanntes Sprichwort. Doch wohl jeder Hobbykoch musste schon die Erfahrung machen, dass das in der Praxis gar nicht so einfach ist. Da wird jeder Arbeitsschritt des Rezeptes akribisch umgesetzt und doch sieht das Ergebnis nicht einmal im Ansatz so aus, wie es das Bild im Kochbuch verspricht.

Wer nicht vollkommen in Selbstzweifeln versinken möchte, sollte es 33 Millionen Menschen nachtun und sich ein Facebook-Video ansehen. „9 tricks advertisers use to make food look delicious“ (dt.: Neun Kniffe, die Werbetreibende nutzen, damit Essen köstlich aussieht) heißt das Werk, das auf dem Account der US-amerikanischen Lifestyle-Plattform „Blossom“ veröffentlicht wurde. Es offenbart die Tricks der Werbeindustrie und beruhigt die Seele jedes Hobbykochs.

Denn die Gerichte, die in dem rund dreiminütigen Video zu sehen sind, sehen zwar köstlich aus, sind jedoch zu großen Teilen nicht genießbar. Es sei denn, Pfannkuchen mit Motoröl oder Frühstücksflocken mit Kleber gehören zu den eigenen Essgewohnheiten.

Am Ende vermittelt das Video zwei Dinge: In der Lebensmittelfotografie ist nicht alles so, wie es scheint. Und, noch viel wichtiger: Dafür, dass es genießbar ist, sieht das selbstgekochte Essen doch gar nicht schlecht aus.

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