Terrorgruppen in Afrika Extremisten finanzieren sich über Elfenbein- und Kohlehandel

New York · Afrikanische Terrorgruppen finanzieren sich laut einem UN-Bericht auch durch illegalen Handel mit Holzkohle und Elfenbein. So hat die illegale Jagd auf Elefanten in Afrika mit schätzungsweise 22.000 bis 25.0000 getöteten Tieren jährlich mittlerweile Rekordwerte erreicht.

Die Sekte Boko Haram
6 Bilder

Die Sekte Boko Haram

6 Bilder
Foto: dpa, axs

Teilerträge aus dem dabei erbeuteten Elfenbein würde in die Kassen von Rebellengruppen wie der LRA (Lord's Resistance Army) fließen, hieß es in dem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Bericht. Aber auch der verbotene Handel mit Holzkohle spielt laut Vereinter Nationen eine wichtige Rolle, etwa für die somalische Terrorgruppe Al-Shabaab, die bis zu 56 Millionen Dollar jährlich auf diesem Weg einnimmt. Insgesamt schätzt die UN den jährlichen Gewinn durch illegalen Wildtierhandel sowie durch Umweltvergehen auf bis zu 213 Milliarden Dollar weltweit.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort