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Explosion in Fabrik in Bangladesch Zahl der Toten nach Fabrikbrand steigt auf 31

Neu Delhi · Nach einem Brand in einer Verpackungsfabrik in Bangladesch haben Feuerwehrleute in den Trümmern weitere acht Leichen gefunden. Die Zahl der Toten steigt damit auf 31. Acht Menschen werden noch vermisst.

 Feuerwehrleute versuchen den Brand nach der Explosion zu löschen.

Feuerwehrleute versuchen den Brand nach der Explosion zu löschen.

Foto: dpa, rps lb

Ein explodierter Boiler hatte die Fabrik im Industriegebiet Tongi außerhalb der Hauptstadt Dhaka am Samstag in Brand gesetzt. Zunächst war von 23 Toten die Rede gewesen, Dutzende Arbeiter wurden verletzt.

Die Ursache für die Explosion des Boilers war zunächst unklar. Die Behörden ordneten eine Untersuchung an. Das Feuer konnte sich den Angaben zufolge blitzschnell durch das fünfgeschossige Gebäude ausbreiten, weil dort auch leicht entflammbare Chemikalien gelagert waren. Zum Zeitpunkt der Explosion seien rund 75 Arbeiter der Nachtschicht im Gebäude gewesen. Der Samstag war ihr letzter Arbeitstag vor dem islamischen Opferfest Eid al-Adha, das am Dienstag gefeiert wird.

In Fabriken in Bangladesch werden Sicherheitsstandards oft ignoriert.
In dem Land gibt es Tausende Fabriken, die Kleidung, Verpackungen und andere Produkte für internationale Konzerne herstellen. 2012 kamen bei einem verheerenden Brand in einer Textilfabrik 112 Arbeiter ums Leben. Ein Jahr später stürzte ein mehrgeschossiger Gebäudekomplex mit fünf Textilfabriken und Büros ein. Dabei starben 1135 Personen.
Nach den Unfällen verpflichtete sich die Regierung von Bangladesch, gemeinsam mit multinationalen Konzernen und den Vereinten Nationen auf bessere Sicherheitsstandards hinzuarbeiten.

(rent/ap)
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