Beteiligung an Raumstation Vier weitere Jahre im All für europäische Forscher
Luzern · Europa beteiligt sich vier weitere Jahre an der Nutzung der Internationalen Raumstation ISS. Der Ministerrat der europäischen Raumfahrtagentur Esa stimmte der Verlängerung bis 2024 zu.
Wie Esa-Chef Jan Wörner am Freitag in Luzern (Schweiz) bekanntgab, wurden für die ISS rund 960 Millionen Euro zugesagt. Die Hauptgeldgeber Russland und USA hatten ihr Engagement bis 2024 bereits früher zugesagt.
Die Vertreter der Mitgliedsländer gaben auch grünes Licht für die zweite Phase der prestigeträchtigen ExoMars Mission, für die wegen einer Verzögerung knapp 440 Millionen Euro zusätzlich gebraucht wurden. Insgesamt stellten die Staaten der Esa 10,3 Milliarden Euro für Raumfahrtprogramme in den kommenden Jahren bereit. Die Agentur hatte Wünsche im Wert von rund elf Milliarden Euro angemeldet.