Gefährlicher Selfie-Trend Erneut Touristin in Étretat von Kreidefelsen in den Tod gestürzt

Étretat · In der Normandie ist es zu einem tragischen Todesfall gekommen: Eine Touristin aus Indien ist von den Kreidefelsen in Étretat in den Tod gestürzt, während sie von sich ein Selfie machen wollte. Der Ehemann der 37-Jährigen wurde Zeuge des Unglücks und kam unter Schock in eine Klinik.

Blick auf die Kreidefelsen in Étretat (Archivbild).

Blick auf die Kreidefelsen in Étretat (Archivbild).

Foto: Klaus Oerschkes

Das berichtete der Sender France bleu am Montag unter Verweis auf die Polizei. Die Suche nach der Frau am Fuß der 90 Meter hohen Klippen und im Meer dauerte unterdessen an. Der Absturz geschah am Sonntag.

Es ist bereits das dritte Mal in diesem Jahr, dass eine Touristin beim Fotografieren von diesen Felsen in Frankreich in den Tod gestürzt ist. Im Januar verunglückte eine 24-Jährige, während Freunde sie fotografieren wollten, im Mai starb eine 61-Jährige.

Die Felsen locken jährlich über eine Million Besucher. Die Feuerwehr in der Region warnte wegen der steigenden Zahl von Unfällen und Felsabbrüchen kürzlich in einem Video vor den Gefahren, die sowohl oben auf den Klippen als auch an ihrem Fuß drohten. Die Menschen gingen immer mehr Risiken ein, um auf den Felsen Fotos zu machen.

(felt/dpa)
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