Unfall vor französischer Atlantikküste Ermittlungen zum Bootsunglück mit drei toten Kindern dauern an

Agon-Coutainville · Nachdem drei Kinder bei einem Bootsunfall in der Normandie ums Leben gekommen sind, versuchen Experten den Ablauf des Unglücks zu klären. Die genaue Todesursache ist noch ungeklärt.

 Symbolbild

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Foto: AFP/SEBASTIEN SALOM-GOMIS

Die Kinder seien in der Kabine des Boots gewesen, nachdem das Schiff einen Motorschaden erlitten hatte, sagte der Präsident der französischen Gesellschaft für Seenotrettung, Xavier de la Gorce, am Dienstag dem Fernsehsender BFMTV. Er denke, die Eltern hätten die Kinder schützen wollen, da das Boot nicht mehr unter Kontrolle war, so de la Gorce. Das Boot war am Montagnachmittag rund 800 Meter vor der Küste bei Agon-Coutainville im Ärmelkanal umgekippt.

Die drei Erwachsenen an Bord des Bootes wurden Medienberichten zufolge leicht verletzt. Rettungsboote und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Die Helfer seien schnell am Ort gewesen, so de la Gorce. „Sie haben das Maximum unternommen, sie hätten nicht noch mehr machen können.“ Das Unglück ereignete sich der Präfektur zufolge bei schlechtem Wetter. Rettungsboote und ein Hubschrauber waren im Einsatz, nachdem Zeugen das Unglück bemerkt hatten.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt noch, woran genau die drei Kinder starben. Über ihr Alter gab es unterschiedliche Angaben. Einigen Medien zufolge waren sie 7, 9 und 13 Jahre alt, andere Medien berichteten, dass die Kinder zwischen 6 und 11 Jahren alt waren. Es handele sich um zwei Mädchen und einen Jungen, hieß es.

(anst/dpa)
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