Tote und Verletzte Erdbeben erschüttert Nordwesten Chinas

Peking · Ein Erdbeben hat die nordostchinesische Region Xinjiang erschüttert. Mehr als 3000 Gebäude sind dabei beschädigt worden, mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Das Zentrum des Bebens lag im Bezirk Hotan.

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,5 sind am Freitagmorgen in der nordwestchinesischen Region Xinjiang sechs Menschen ums Leben gekommen. Rund 3000 Gebäude seien beschädigt oder zerstört worden, teilten die Behörden mit. Das Zentrum des Bebens im Kreis Pishan im Bezirk Hotan lag dem chinesischen Erdbebenzentrum zufolge in einer Tiefe von gut zehn Kilometern.

Augenzeuge Jin Xingchang sagte, Gebäude hätten gewackelt, Menschen seien nach der Erschütterung auf die Straße gelaufen. In der spärlich besiedelten Region leben hauptsächlich Mitglieder der muslimischen Minderheit der Uiguren. Pishan liegt an der Südspitze der Taklamakan-Wüste nahe der Grenze zu Indien. Das Gebiet gilt als große Ressourcenquelle, etwa für Kohle, Rohöl und Erdgas.

(ap)
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