6,4 auf der Richterskala Erdbeben erschüttert Grenzgebiet von Argentinien und Chile

Buenos Aires · Ein Erdbeben der Stärke 6,4 und mehrere Nachbeben hat die Gegend an der Grenze zwischen Argentinien und Chile erschüttert. Die Beben waren noch in der sieben Autostunden entfernten Hauptstadt Chiles zu spüren.

 Der Seismograph der Erdbebenwarte verzeichnet Ausschläge. (Symbolfoto)

Der Seismograph der Erdbebenwarte verzeichnet Ausschläge. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Oliver Berg

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat den nordwestlichen Teil Argentiniens erschüttert. Das Epizentrum des Bebens von Dienstagmorgen lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS etwa 27 Kilometer südwestlich der Stadt Pocito in der argentinischen Region San Juan im Grenzgebiet zu Chile.

Ersten Angaben zufolge wurden bei dem Beben mindestens drei Menschen verletzt. Zwei Kinder seien leicht verletzt worden, ein Erwachsener sei schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte der Gouverneur von San Juan, Sergio Uñac. Zudem seien in mehreren Ortschaften Häuser beschädigt worden. Mehrere Familien wurden demnach in Sicherheit gebracht.

In der Region im Nordwesten Argentiniens und im benachbarten Chile kommt es immer wieder zu heftigen Erdbeben. Die gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der für seine hohe seismische Aktivität bekannt ist.

(chal/dpa)
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