Fall aus 4400 Metern Höhe - eingesperrt in Kiste Entfesslungskünstler lässt sich aus Flugzeug werfen

Ottawa · Ein US-Entfesslungskünstler will seinen bisher gewagtesten Stunt ausführen. Der 47-jährige Anthony Martin wird mit Handschellen gefesselt in eine sargähnliche Holzkiste gelegt und aus 4420 Metern Höhe aus einem Flugzeug geworfen.

Er gehe davon aus, dass er sich bei rund 2100 Metern beziehungsweise nach 40 Sekunden im freien Fall aus dem Sarg befreit haben werde, sagte Martin vor dem Stunt in Ottawa im US-Staat Illinois. Vor 25 Jahren hatte er das Kunststück bereits einmal vollzogen, allerdings war er damals nur in der Kiste eingeschlossen, aber nicht gefesselt.

Diesmal sollten seine Hände an die Hüften gefesselt und sein rechter Arm an die Innenseite der Kiste gekettet werden. Der Sarg wird außerdem von außen mit einem Schloss verriegelt, für das es keinen Schlüssel gibt. Die Kiste wird während des Stunts von zwei Fallschirmspringern im Flug stabilisiert und mit Bremsschirmen zusätzlich abgebremst.

"Man versucht sich selbst an einen Punkt zu bringen, an dem nicht mehr viel Angst mitspielt", sagte Martin vor dem Sprung. "Angst ist eine dieser Emotionen, die von der Fähigkeit ablenkt, klar und effektiv zu denken."

Der Start der waghalsigen Aktion war am Dienstag für 21 Uhr MESZ geplant.

(ap)
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