Eingestürzte Brücke in Genua Rettungskräfte finden weitere Tote in den Trümmern

Genua · Der Großeinsatz rund um die Einsturzstelle der Autobahnbrücke in Genua ist noch immer im Gange. Rettungskräfte haben in den Trümmern nun weitere Todesopfer gefunden.

Brückeneinsturz in Genua: Hunderte Retter im Dauereinsatz
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Hunderte Retter im Dauereinsatz

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Foto: dpa/Luca Zennaro

Feuerwehrleute entdeckten die Leichen in der Nacht zum Samstag in einem Auto, das unter einem Betonblock begraben lag, wie der italienische Zivilschutz der Nachrichtenagentur AFP sagte.

Italienischen Medien zufolge handelt es sich bei den Opfern um eine Familie mit einer neunjährigen Tochter. Die Zivilschutzbehörde äußerte sich zunächst nicht zur Zahl der neu gefundenen Toten. Bis Freitag hatte die offizielle Opferzahl bei 38 Toten und 15 Verletzten gelegen. Nach Angaben des Zivilschutzes wurden fünf Menschen vermisst.

Am Samstag soll bei einer staatlichen Trauerfeier in Genua der Toten gedacht werden. Die vierspurige Morandi-Brücke im Westen von Genua war am Dienstag auf einer Länge von mehr als 200 Metern eingestürzt. Die Hoffnung, Überlebende in den Trümmern zu finden, war zuletzt stark gesunken.

(mro/AFP)
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