Cristo Redentor Ein Selfie 748 Meter über Rio de Janeiro

Rio de Janeiro · In einer absolut waghalsigen Aktion hat der Mitbegründer eines Reiseanbieters das wohl verrückteste Selfie geschossen: Lee Thompson ragt dabei in mehr als 38 Meter Höhe aus dem Kopf der Christusstatue in Rio de Janeiro.

Der Blick aus dem Kopf der Christusstatue in Rio de Janeiro
9 Bilder

Der Blick aus dem Kopf der Christusstatue in Rio de Janeiro

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Dieses Bild ist nichts für Menschen mit Höhenangst. Der Anblick Lee Thompsons, wie er aus dem Kopf der Christusstatue in Rio de Janeiro ragt, reicht für ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Daran ändert sich auch nichts, wenn man sieht, wie er dorthin gelangt ist.

Durch eine winzige Luke gelangt der praktisch durch den Schädel der Statue ins Freie. Die Öffnung ist gerade mal so groß wie ein Gullydeckel. Einmal draußen, muss Thompson mehrmals tief durchatmen. Kein Wunder, immerhin ragt er nicht nur aus dem Kopf der 38 Meter hohen Statue, das Monument steht außerdem auf dem 710 Meter hohen Berg Corcovado.

Der Aufstieg war möglich geworden, weil Thompson Arbeiter überreden konnte, ihm die Luke im Kopf des Monuments zu öffnen. Durch einen Blitzeinschlag war die Statue in in der brasilianischen Millionenmetropole Rio de Janeiro beschädigt worden und hatte dabei einen Teil des rechten Daumens eingebüßt.

Founder Lee snaps incredible #selfie from top of Christ the Redeemer. See his video http://t.co/CdLTKVTWix #WorldCup pic.twitter.com/kXEyeNKjlu

Der Aufstieg dauerte 20 Minuten, berichtet Thompson auf der Internetseite des Reiseanbieters The Flash Pack. Die Überwindung von Klaustrophobie und Akrophobie (Höhenangst) und der anschließende Ausblick habe Thompson schlichtweg den Atem geraubt.

(apd)
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