Vorwurf des "schweren Raubüberfalls" Doughnut-Dieb drohen 30 Jahre Haft

Farmington/USA (RPO). Für den Diebstahl eins 52 US-Cent teuren Doughnuts drohen einem Amerikaner nun 30 Jahre Haft. Er muss sich wegen "schweren Raubüberfalls" vor einem Gericht verantworten.

Der 41-Jährige hatte sich in einem Laden im US-Staat Missouri einen dieser amerikanischen Spezialitäten im Wert von gerade einmal 52 US-Cent unter seinen Pullover gesteckt. Eine Verkäuferin bemerkte den Diebstahl und stellte sich ihm in den Weg. Er schubste sie weg. Und genau dieser Stoß könnte ihm nun zum Verhängnis werden, denn dadurch wurde aus dem simplen Ladendiebstahl nach dem Gesetz von Missouri ein schwerer Raubüberfall, der mit 15 Jahren Haft geahndet werden kann.

Da der Täter namens Scott Masters bereits mehrfach wegen Diebstahls, Drogenbesitzes und Brandstiftung vorbestraft ist, könnte die Haftzeit auf 30 Jahre verdoppelt werden. Der Prozess gegen Masters wurde am Freitag erst einmal vertagt. Die Tat wurde bereits im vergangenen Dezember verübt. Masters hatte ohnehin keine Freude an dem Doughnut: Auf der Flucht warf er seine Beute weg.

(ap)
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