Umweltkatastrophe in Südkorea Der Ölteppich wird immer größer
Seoul (RPO). Rund eine Woche nach dem Unfall eines Supertankers vor der südkoreanischen Küste wird die Lage immer schlimmer. Entgegen den ursprünglichen Hoffnungen auf eine schnelle Eindämmung breitet sich der Ölteppich weiter aus. 40.000 Helfer stemmen sich gegen die Katastrophe.
Am Samstag wurden in der Nähe der Insel Yeondo Ölklumpen entdeckt, rund 120 Kilometer von der Unfallstelle entfernt. Unterdessen bemühten sich über 40.000 Menschen - Soldaten, Beamte und Bewohner - darum, ölverschmutzte Strände zu reinigen. Es handelt sich um die größte Ölpest in der Geschichte des Landes.
Aus dem Tanker "Hebei Spirit", in den ein Kranboot hineingefahren war, sind seit dem 7. Dezember rund 66.000 Barrel Rohöl ins Meer gelaufen. Von der Ölpest waren beliebte Strände und auch Vogelschutzgebiete betroffen.