Fotos Deborah Peter: sie überlebte einen Boko-Haram-Angriff
Deborah Peter überlebte einen Angriff von Boko Haram. Ihr Vater und ihr Bruder allerdings wurden von drei Männern der nigerianischen Sekte vor ihren Augen ermordet.
Eingeladen von dem Republikaner Ed Royce (l.) und dem Demokraten Eliot Engel erzählte sie im Kapitol, dem Sitz des Kongresses, in Washington, ihre Geschichte.
Peter wird vom Botschafter Nigerias herzlich begrüßt.
Das Mädchen lauschte einer Anhörung mit dem Titel "Boko Haram: Die wachsende Bedrohung für Schulmädchen in Nigeria und darüber hinaus.
Die 15-Jährige stammt aus Chibok, der Stadt, aus der auch die anderen Schulmädchen entführt wurden.
Mit ernstem Blick und nachdenklich folgte sie den Worten der Politiker.
Dann war sie selbst an der Reihe.
Sie wolle ihre Geschichte erzählen, um mehr Anstrengungen bei der Suche nach den von Boko Haram verschleppten Schulmädchen zu fordern und zu zeigen, wie grausam die Sekte ist, sagte sie.
In Anlehnung an die Social-Media-Kampagne #bringbackourgirls hielt auch Deborah Peter ein Schild hoch – mit der Aufschrift #bringbackmysisters (bringt meine Schwestern zurück).
Wie schwer es ihr gefallen sein muss, ihre Geschichte zu erzählen, wird beim Blick in ihre Augen deutlich. Inzwischen lebt die 15-Jährige im Bundesstaat Virginia und besucht dort eine christliche Schule.
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