Internetseiten lahmgelegt Cyberattacke auf Verteidigungsministerium und Staatsbanken in Ukraine

Kiew · Vermutlich durch eine sogenannte DDoS-Attacke, bei der viele Anfragen gleichzeitig erfolgen, wurden mehrere staatliche Internetseiten in der Ukraine lahmgelegt.

 Tasten einer beleuchteten Tastatur. (Symbolfoto)

Tasten einer beleuchteten Tastatur. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Bei einem Hackerangriff sind in der Ukraine erneut mehrere staatliche Internetseiten lahmgelegt worden. So funktionierten am Dienstag mehrere Seiten des Verteidigungsministeriums nicht mehr. Das Militär vermutete eine Überlastung durch eine Vielzahl von Anfragen, eine sogenannte DDoS-Attacke. Zudem waren zeitweise zwei große staatliche Banken betroffen. Kartenzahlungen funktionierten nicht mehr. Erst im Januar waren Dutzende Webseiten von Ministerien und Institutionen lahm gelegt worden; Kiew vermutete einen russischen Angriff dahinter.

Der Hackerangriff erfolgte inmitten der schweren Spannungen im Konflikt mit Russland. Westlichen Medienberichten zufolge steht möglicherweise ein Einmarsch russischer Truppen in die Ex-Sowjetrepublik bevor. Das hat Moskau aber mehrfach zurückgewiesen.

(chal/dpa)
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