Marcus Maurer seit Juli vermisst Deutscher Charité-Professor tot in Norditalien aufgefunden

Berlin/San Bartolomeo · Es scheint traurige Gewissheit zu sein: Ein seit einer Wanderung Ende Juli vermisster Professor der Berliner Universitätsklinik Charité ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge in Norditalien tot aufgefunden wurden.

Blick auf den Eingang des Charité Campus Virchow-Klinikum (Symbolbild).

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Wie mehrere italienische Medien, darunter die Nachrichtenagentur AGI, schrieben, fanden Bergretter der italienischen Finanzpolizei den Leichnam des 58-jährigen Marcus Maurer am Freitag auf rund 800 Höhenmetern unter Holzstämmen an einem Gebirgsbach.

Maurer, der geschäftsführender Direktor des Instituts für Allergieforschung, war laut „Tagesspiegel“ am 31. Juli von seinem Ferienhaus in San Bartolomeo am Lago Maggiore für eine Wanderung zum nahegelegenen Berggipfel des rund 1200 Meter hohen Monte Giove aufgebrochen und nicht mehr zurückgekehrt.

Der AGI zufolge wurde der Sucheinsatz nach Maurer später offiziell eingestellt, die Bergretter der Finanzpolizei stießen demnach während einer Trainingseinheit auf den Leichnam. Maurers Leiche wurde möglicherweise infolge starker Regenfälle fortgeschwemmt, wie AGI unter Berufung auf ersten Ermittlungsergebnisse schreibt.

Wie der „Tagesspiegel“ weiter schreibt, war der Wissenschaftler mit dem Gebiet rund um den Lago Maggiore gut vertraut, da er dort seit 20 Jahren seinen Sommerurlaub verbrachte.

(felt/AFP)