Großbritannien Acht Vermisste nach Havarie von Frachtschiff

Wick · Mit Hubschraubern und Rettungsbooten hat die britische Küstenwache die Suche nach acht vermissten Seeleuten fortgesetzt, deren Frachtschiff vor der schottischen Küste gekentert war. Es werde "jede Anstrengung" unternommen, um die Mannschaft der in Zypern registrierten "Cemfjord" zu finden.

 Von den acht vermissten Seeleuten fehlt nach wie vor jede Spur.

Von den acht vermissten Seeleuten fehlt nach wie vor jede Spur.

Foto: afp, dan

Das sagte eine Sprecherin der Küstenwache am Sonntag. Bisher gebe es aber keine Spur von ihnen. Die Besatzung einer Passagierfähre hatte am Samstag den Rumpf des Frachters 24 Kilometer nordöstlich der schottischen Hafenstadt Wick umgedreht im Wasser entdeckt. Die Rettungsmannschaften hatten die Suche bei schlechtem Wetter mit Einbruch der Dunkelheit abgebrochen.

Das 83 Meter lange Schiff war mit Zement aus Dänemark beladen und auf dem Weg nach Runcorn bei Liverpool an der britischen Westküste.

Der Hamburger Reederei Brise zufolge waren sieben Männer aus Polen und einer von den Philippinen an Bord. Es habe bei dem Unfall am Freitag kein Notrufsignal gegeben. Demnach war die "Cemfjord" erst 2014 ohne Beanstandungen inspiziert worden.

(dpa)
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