Busunglück in Marokko 31 Tote bei Frontalzusammenstoß mit Lkw

Rabat · Bei einem schweren Busunglück in Marokko sind am Freitag mindestens 31 Menschen getötet worden, unter ihnen viele Kinder. Nach Angaben örtlicher Behörden befand sich der Bus auf der Rückfahrt von einem landesweiten Sportwettkampf für Schulen, als er am frühen Morgen unweit der südmarokkanischen Stadt Tan-Tan frontal mit einem Lastwagen zusammenstieß und in Flammen aufging.

Die Nachrichtenportale Medias 24 und Goud berichteten von 40 Toten, doch die Behörden bestätigten diese Zahl zunächst nicht. Neun Menschen wurden nach deren Angaben verletzt, zwei von ihnen schwer.

Die meisten Opfer seien zwischen acht und 14 Jahre alt, sagte ein Vertreter des Ministeriums für Jugend und Sport der Nachrichtenagentur AFP. Medienberichten zufolge hatten sie gemeinsam mit drei Begleitern an den landesweiten Schul-Wettkämpfen im nördlichen Badeort Bouznika teilgenommen.

Auf Marokkos Straßen kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Nach Behördenangaben sterben dabei jährlich rund 4000 Menschen. Beim bislang schwersten Unfall wurden im September 2012 ebenfalls im Süden des Landes 42 Menschen getötet; damals stürzte ein Bus auf der Passstraße zwischen Marrakesch und Ouarzazate einen Abhang hinunter. Seit Jahren bemüht sich die Regierung, die Verkehrssicherheit durch schärfere Regeln, mehr Kontrollen und einen Ausbau der Straßen zu verbessern.

(AFP)
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