Vorfall in Brüssel Polizist schießt Messerangreifer nieder

Brüssel · In Belgien hat ein Polizist einen Mann niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt. Zuvor hatte der Mann die Beamten mit einem Messer angegriffen. Das Motiv ist bislang unklar.

In Brüssel hat ein mit einem Messer bewaffneter Mann auf einen Polizisten eingestochen. Der Beamte wurde bei dem Angriff am Montag am Kopf verletzt, wie die belgische Polizei mitteilte. Ein zweiter Polizist schoss auf den Angreifer, der mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein.

Der Angriff ereignete sich nach Angaben einer Polizeisprecherin im Brüsseler Maximilianpark. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatten die Polizisten einen Mann angesprochen, der auf dem Gehweg saß, und ihn aufgefordert wegzugehen. Daraufhin habe der Mann ein Messer gezogen und einen der Polizisten leicht am Kopf verletzt. Dessen Kollege feuerte daraufhin drei Kugeln auf den Angreifer ab und traf ihn in der Brust und am Bein.

Der Park hat sich zu einem Treffpunkt für Flüchtlinge entwickelt, die versuchen, über Belgien nach Großbritannien zu gelangen. Die Identität des Angreifers und seine Beweggründe sind nach Angaben der Ermittler noch unklar.

Es deute aber nichts auf einen terroristischen Hintergrund hin, erklärte die Staatsanwaltschaft.Das Motiv des Angreifers sei nicht bekannt, sagte sie.

(ham/mba/dpa/AFP)
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