Nach Jogging-Runde nicht heimgekehrt Britische Wissenschaftlerin auf griechischer Insel spurlos verschwunden

Athen · Wo ist Nathalie Christopher? Die britische Wissenschaftlerin wird Montag auf der griechischen Insel Ikaria vermisst. Der Fall erinnert an das grausame Verbrechen an der Dresdner Wissenschaftlerin Suzanne Eaton, die für das Max-Planck-Institut arbeitete.

Auf der griechischen Insel Ikaria ist eine britische Wissenschaftlerin spurlos verschwunden. Die 35-Jährige Nathalie Christopher war am Montag von einer Jogging-Runde nicht mehr in ihr Hotel auf der Ägäis-Insel zurückgekehrt, wie ihr Freund Reportern sagte. Der 38-Jährige rief daraufhin die Polizei, die nach eigenen Angaben eine groß angelegte Suche startete.

Die britische Astrophysikerin lebt in Nikosia und machte mit ihrem Freund nahe der Hafenstadt Agios Kirykos auf Ikaria Urlaub. Seit ihrer Laufrunde ist sie verschwunden.

An der Suche nach der Frau beteiligen sich Polizisten mit Spezialgerät aus Athen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Sie wurden aus der griechischen Hauptstadt im Hubschrauber eingeflogen.

Erst im vergangenen Monat hatte der Fall einer US-Forscherin des Dresdner Max-Planck-Instituts für Aufsehen gesorgt, die von einer Wanderung auf Kreta nicht mehr zurückgekehrt war. Ein 27-jähriger Bauer gestand später, die 59-Jährige Suzanne Eaton vergewaltigt und getötet zu haben. Der Tod der Frau hatte große Bestürzung ausgelöst. Die aus den USA stammende Biologin war zu einer Konferenz nach Chania gereist.

(mja/AFP)
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