Dürreperiode Briten müssen Wasser sparen

London (rpo). Großbritannien ist als Land bekannt, in dem es vor allem an einem ganz bestimmt nicht mangelt: Regen. Doch weit gefehlt: Im Südosten Englands hat es in den vergangenen zwei Jahren so wenig Niederschlag gegeben wie zuletzt 1927. Wegen der Trockenheit herrscht deutlicher Wassermangel.

 Wegen der anhaltenden Trockenheit dürfen die Menschen im Südosten Englands keine Wasserschläuche mehr benutzen.

Wegen der anhaltenden Trockenheit dürfen die Menschen im Südosten Englands keine Wasserschläuche mehr benutzen.

Foto: AFP, AFP

Mehrere Versorger untersagten am Montag ihren Kunden im Südosten des Landes die Benutzung von Wasserschläuchen und automatischen Berieselungsanlagen. Sie empfahlen den Haushalten zugleich, Duschen statt Bäder zu nehmen und Waschmaschinen nur gut gefüllt anzuschalten.

Die Verbote und Empfehlungen gelten für etwa 13 Millionen Briten. Von der Dürrephase sind besonders die Grafschaften Sussex und Kent betroffen. Dort fielen in den vergangenen zwei Jahren so wenig Niederschläge wie zuletzt 1921.

"Wir sprechen nicht gerne Beschränkungen aus", teilte der größte Wasserversorger des Landes, Thames Water, mit. Die Trockenheit sei allerdings so groß, dass das Risiko von Versorgungsausfällen im Sommer reduziert werden müsse.

(afp2)
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