Wildpark Braunbär beißt 19-Jährigen tot

Stockholm · In einem der größten Wildtierparks Europas ist es zu einem tödlichen Unglück gekommen: Vor den Augen der Besucher attackierte ein Bär im schwedischen Orsa Rovdjurspark einen Wärter und biss den 19-Jährigen tot.

 Nach dem tödlichen Unglück hat der Wildpark geschlossen. Besucher stehen im Eingangsbereich neben einem ausgestopften Braunbären.

Nach dem tödlichen Unglück hat der Wildpark geschlossen. Besucher stehen im Eingangsbereich neben einem ausgestopften Braunbären.

Foto: dpa, MOB sab

Der Vorfall ereignete sich während einer Vorführung für Besucher. Zusammen mit einer vierköpfigen Familie war der Pfleger in ein abgeriegeltes Gehege gegangen, zu dem die Bären normalerweise keinen Zutritt haben. Offenbar habe sich der Bär unter einem Zaun durchgegraben und dann den 19-Jährigen attackiert, der gerade das Gehege säuberte, teilte die Polizei am Freitag mit.

Die Familie konnte sich in Sicherheit bringen. Der junge Mann sei mit Bisswunden in eine Krankenhaus geflogen worden, dort jedoch an den Verletzungen gestorben.

Das zweijährige Tier wurde eingeschläfert. Der Tierpark schloss für den Rest des Tages. In der Anlage 300 Kilometer nördlich von Stockholm leben zahlreiche Raubtiere, neben Bären auch Leoparden, Wölfe und Luchse.

(beaw/dpa/ap/AFP)
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