Chaotische Verhältnisse in den USA Blizzard mit meterhohen Schneeverwehungen

Des Moines (RPO). Nach dem ersten schweren Blizzard dieses Winters sind weite Teilen der USA tief verschneit. Vom Mittleren Westen bis zu den Neuenglandstaaten herrschten teilweise chaotische Verhältnisse.

Blizzard wütet in den USA
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Hunderte Flüge fielen aus, Schulen wurden geschlossen und die Stromversorgung brach teilweise zusammen. Bei wetterbedingten Verkehrsunfällen kamen mindestens 17 Menschen ums Leben. Die Behörden mahnten Pendler angesichts glatter Straßen zu erhöhter Vorsicht.

In Iowa und Wisconsin wurde fast ein halber Meter Neuschnee registriert. Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 80 Kilometern in der Stunde führten zu meterhohen Schneeverwehungen, die zahlreiche Autos unter sich begruben. Im US-Staat Michigan waren seit Mittwoch zeitweise 130.000 Haushalte ohne Strom. Am Donnerstag saßen nach Angaben der Versorgungsunternehmen noch rund 18.000 Haushalt im Dunkeln.

Der erste große Schneesturm dieses Winters folgte einem ungewöhnlichen warmen und trockenen November. "Diesen Tag habe ich gefürchtet", sagte Kim Brust in Minneapolis beim Schneeschippen vor Sonnenaufgang. "Ich habe schon angefangen, die globale Erwärmung zu genießen."

Das Sturmtief bewegte sich am Donnerstag in Richtung Maine an der Ostküste. Dann könnten zwei Drittel des Landes betroffen sein, sagte der Meteorologe Jim Lee. Weiter südlich kam es zu heftigen Regenfällen und Überschwemmungen.

(AP/csr)
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