Sudan Bis zu 94 Tote bei Stammeskämpfen

Khartum · In der sudanesischen Krisenregion Darfur sind bei Stammeskämpfen bis zu 94 Menschen getötet worden. Wie Führer der beiden verfeindeten Stämme am Samstag mitteilten, kam es bereits am Freitag zu den Gefechten.

Im Streit um Bodenrechte hatten sich die beiden Stämme in diesem Jahr bereits Auseinandersetzungen geliefert. Die Konflikte in der Region reichen zurück bis ins Jahr 2003. Damals erhoben sich afrikanische Stämme gegen die arabische Regierung in Khartum. Die Gewalt erreichte in den Jahren 2004 und 2005 einen Höhepunkt und ebbte dann ab. Doch seit Januar haben die Stammeskämpfe wieder deutlich zugenommen.

(REU)
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