Microsoft-Mitbegründer Bill Gates träumt heute von Impfstoffen statt von Technik

Berlin · Ausgerechnet für Microsoft-Mitbegründer Bill Gates hat digitaler Fortschritt nicht mehr oberste Priorität: "In meiner Jugend habe ich von künstlicher Intelligenz und schlauer Software geträumt", sagte Gates. Heute drehen sich die Träume des 58-jährigen US-Amerikaners um Impfstoffe gegen Krankheiten wie Malaria oder HIV.

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Foto: dpa, Lukas Coch

"Für diese Dinge hoffe ich möglichst bald auf den großen Durchbruch." Mit der Bill- und Melinda-Gates-Stiftung, die als die größte private Stiftung der Welt gilt, engagiert sich der Multimilliardär zusammen mit seiner Frau gegen Armut und Krankheiten. Das sei manchmal auch frustrierend. "Diese Dinge dauern viel länger, als man gerne möchte", sagte Gates über die Forschung nach Impfstoffen, die seine Stiftung unterstützt.

Die Aussage von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, dass die Vernetzung der Welt "eine der größten Herausforderungen unserer Generation" sei, sieht der Technik-Pionier dementsprechend kritisch.
"Ich würde sagen es ist in den Top Ten", sagte er der Nachrichtenagentur dpa und lachte. Gates zählt mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 70 Milliarden US-Dollar zu den reichsten Männern der Welt.

(dpa)
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