Japaner wollte mit Mord an Tante Geschäft beflügeln Bestatter sorgte selbst für "Kundschaft"

Tokio (rpo). Weil sein Bestattungsunternehmen nicht mehr so gut lief, sorgte ein Japaner selbst für "Kundschaft": Er brachte seine Tante um.

<P>Tokio (rpo). Weil sein Bestattungsunternehmen nicht mehr so gut lief, sorgte ein Japaner selbst für "Kundschaft": Er brachte seine Tante um.

Der 42-Jährige wurde Ende Januar unter dem Verdacht festgenommen, seine Tante mit einem Golfschläger getötet zu haben, wie ein Polizeisprecher am Dienstag in der nordjapanischen Stadt Hirata mitteilte.

Nach "drei bis vier Tagen Haft" habe der Beschuldigte die Tat gestanden. Zur Begründung habe er gesagt, dass er auf den Auftrag zur Beerdigung der 71-Jährigen gehofft habe.

Den Zuschlag bekam dann aber eine andere Firma, und der mutmaßliche Mörder bereut inzwischen seine Idee. Seine Tante habe ihn öfters mit Essen versorgt; überhaupt sei sie nett gewesen, "ein Mensch wie Gott".

Japaner zahlen einem Bestattungsunternehmen durchschnittlich rund 11.000 Euro für eine Beerdigung. In der lukrativen Branche machen sich etwa 7000 kleine zumeist Familiengeschäfte Konkurrenz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort