Fotos Bandenkrieg in Rio de Janeiro
In Rio de Janeiro eskaliert die Gewalt. Tausende Polizisten versuchen, zumindest tagsüber in den Elendsvierteln für Ruhe zu sorgen.
In den berüchtigten Favelas bekriegen sich Drogenbanden untereinander.
Die "normalen" Anwohner nehmen es offenbar mit Gelassenheit. An Schüsse ist man hier gewöhnt.
Allein am Mittwoch erschoss die Polizei sieben mutmaßliche Bandenmitglieder. Inzwischen gab es über 30 Tote.
Auch die Ordnungshüter selbst sind im Visier der Banden: Erst kürzlich wurde einer ihrer Hubschrauber abgeschossen.
Bei dem Absturz wurden drei Polizisten getötet.
Der Vorfall rückte das Sicherheitsproblem in der Atlantik-Metropole in den Fokus der Weltöffentlichkeit.
Die Politik will, dass das Problem der Favelas in den nächsten Jahren gelöst wird. Immerhin finden in Rio Spiele der Fußball-WM 2014 statt. Zwei Jahre später ist die Stadt Austragungsort der Olympischen Spiele.
Angesichts der Gewalt befürchtet die Stadt einen Imageverlust vor den Spielen.
Brasiliens Präsident Lula da Silva (rechts) hat bereits angekündigt, 40 Millionen Euro für die Sicherheit in der Stadt bereitzustellen.
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