Attentate in Syrien Ban vermutet Al Qaida hinter Anschlägen

New York · UN-Generalsekretär Ban Ki Moon vermutet hinter jüngsten Anschlägen in Syrien das Terrornetzwerk Al Qaida. Offenbar mit Blick auf die Attentate vom Donnerstag vergangener Woche mit 55 Toten und mehr als 370 Verletzten sagte Ban am Donnerstag bei einer Diskussion mit Jugendlichen, er "glaube, dass Al Qaida dahinter steckt".

 UN-Generalsekretär Ban Ki Moon vermutet hinter jüngsten Anschlägen in Syrien das Terrornetzwerk Al-Kaida.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon vermutet hinter jüngsten Anschlägen in Syrien das Terrornetzwerk Al-Kaida.

Foto: afp, JEWEL SAMAD

Die UN-Beobachter in Syrien hätten zwar einen "befriedenden Effekt", doch gehe die Gewalt weiter, beklagte Ban zudem.

Die Anschläge vom 10. Mai vor einem Gebäude der Sicherheitsdienste an einer Schnellstraße im Süden der syrischen Hauptstadt Damaskus waren die schwersten Attentate seit dem Beginn des Aufstands gegen Staatschef Baschar al-Assad. International wurden sie scharf verurteilt. Seit Monaten wächst die Sorge, dass die syrische Protestbewegung von Al Qaida unterwandert wird.

Seit dem Beginn der Protestbewegung gegen die Regierung Assads Mitte März 2011 wurden in Syrien nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mehr als 12.000 Menschen getötet, die meisten von ihnen Zivilisten.

Seit dem 12. April ist offiziell ein Waffenstillstand in Kraft, doch wird dieser regelmäßig von den Sicherheitskräften und Rebellengruppen gebrochen.

(AFP)
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