Staatsfernsehen berichtet von Opfern Autobombenanschlag im Osten von Syrien
Beirut · In der ostsyrischen Stadt Deir el Sur hat sich ein Selbstmordattentäter in einem Auto in die Luft gesprengt, wie staatliche Medien berichteten. Die Bombe detonierte nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Sana am Samstag auf dem Parkplatz einer Wohnanlage für Militärangehörige.
Das Staatsfernsehen meldete, es habe Opfer gegeben. Der Sender zeigte Aufnahmen beschädigter Gebäude und Autos. In der Stadt stationierte UN-Beobachter hätten den Anschlagsort besichtigt.
Das Syrische Observatorium für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien berichtete ebenfalls von einer Autobombe. Sie sei in einer Gegend explodiert, in der sich Einrichtungen des syrischen Geheimdienstes befänden. In den vergangenen Monaten gab es in Syrien mehrere Explosionen, die Einrichtungen des Geheimdienstes und der Sicherheitskräfte galten.
Beobachter vermuten, dass militante Islamisten mit Verbindungen zum Terrornetzwerk Al Qaida seit Beginn des Aufstands gegen Präsident Baschar Assad in Syrien auf dem Vormarsch sind. Die Vorgehensweise bei einigen der jüngsten Anschläge erinnert an die Taktik von Al-Kaida während des Aufstands im Irak. Deir el Sur ist etwa 100 Kilometer von der irakischen Grenze entfernt.