"Lücke im Weltall-Vertrag" Australier verkauft Grundstücke auf dem Mond

Melbourne (rpo). Der Australier Paul Jackson verkauft Grundstücke auf dem Mond. Dabei stützen sich er und US-Unternehmer Dennis Hope auf eine Lücke im Weltall-Vertrag.

<P>Melbourne (rpo). Der Australier Paul Jackson verkauft Grundstücke auf dem Mond. Dabei stützen sich er und US-Unternehmer Dennis Hope auf eine Lücke im Weltall-Vertrag.

Ab Dienstag sind bei "Lunar Realty" in Melbourne Mond-Flächen von knapp einem halben und vier Hektar zum Preis von umgerechnet 34 und 174 Euro zu haben.

Jackson erwarb die australischen Rechte zum Mondverkauf von dem US-Unternehmer Dennis Hope, wie er am Montag mitteilte. Hope selbst verkauft seit 1980 Grundstücke auf dem Erdtrabanten und stützt sich dabei nach eigenen Worten auf eine Lücke im Weltall-Vertrag der Vereinten Nationen von 1967. Der verbietet es zwar Staaten, einen Anspruch auf den Mond zu erheben, nicht aber Privatpersonen.

Zwei Millionen Grundstücksbesitzer

In den vergangenen 23 Jahren hätten bereits zwei Millionen Menschen aus 180 Ländern Grundstücke auf dem Mond erworben, sagte Jackson. Er freue sich darauf, eines Tages auf dem Mond zu leben: "Wenn ich mich auf der Welt so umsehe, ich glaube, da gab es schon merkwürdigere Dinge".

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