Verunglückter Touristenflug Vier Tote bei Hubschrauber-Kollision im Osten Australiens

Gold Coast · Ein Pilot und drei Passagiere starben bei einem Rundflug in Queensland. Drei weitere Passagiere des Touristenflugs wurden schwer verletzt. Zur Ursache des Crashs wird noch ermittelt.

 Flughafenmitarbeiter kümmern sich um eines der Hubschrauber-Wracks vor der Küste des australischen Bundesstaats Queensland.

Flughafenmitarbeiter kümmern sich um eines der Hubschrauber-Wracks vor der Küste des australischen Bundesstaats Queensland.

Foto: AFP/HANDOUT

Bei der Kollision zweier Hubschrauber vor der bei Touristen beliebten Gold Coast im Osten Australiens sind vier Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, krachte ein Hubschrauber mit sieben Insassen beim Start zu einem Touristenflug mit einem heranfliegenden zweiten Helikopter zusammen. Die Rotorblätter und das Getriebe des startenden Hubschraubers seien bei der Kollision abgerissen worden, sagte ein Vertreter der Luftfahrtbehörde. Dann sei er auf einer Sandbank abgestürzt. Beide Hubschraubergehörten zum Sea World Themenpark und waren zu über der Küste aufgebrochen.

Drei Passagiere und der Pilot Ashley Jenkinson kamen nach Angaben der Polizei bei dem Absturz ums Leben, die drei übrigen Passagiere erlitten schwere Verletzungen. Polizeiinspektor Mike Campbell sagte, unter den Todesopfern seien zwei Briten, vermutlich ein Ehepaar. Die sechs Insassen des zweiten Hubschraubers überlebten den Unfall unversehrt.

Über die Ursachen für die Kollision lagen zunächst keine Informationen vor. Mit ersten Ergebnissen der Ermittlungen wurde in sechs bis acht Wochen gerechnet. Der Pilot Jenkinson galt als erfahren. Erst vor kurzem hatte er während der Überschwemmungen in Australien mehrere Bergungseinsätze geflogen, berichtete ein Freund dem Sender ABC.

(juju/AFP)
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